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Money Matters! Ein Comic Essay über Geld macht Lust auf finanzielle Mündigkeit
Im neuen Buch von Comic-Erfolgsautorin Julia Schneider (»We Need to Talk, AI«) dreht sich alles ums Geld
Money Matters ist eine Einladung an die Bevölkerungsmehrheit, die sich nicht mit Geld und Finanzen auskennt, sich zu informieren und ein kreativer Denkanstoß für alle Geld-Profis — und das auch noch unentgeltlich
Berlin, 15.09.2021 – Eine führende deutsche Ökonomin monierte jüngst, dass man »in unseren Schulen viel über Goethe und Schiller, aber herzlich wenig über Geld und wie man damit umgehen sollte«, lernt. Dabei sei das Thema Geld doch wichtig, spannend und könne sogar auf höchst unterhaltsame Weise erklärt werden. Die Ökonomin ist Prof. Dr. Monika Schnitzer, ihres Zeichens »Wirtschaftsweise« der Bundesregierung, und gemeint ist der neue Comic Essay »Money Matters« des Berliner Autorinnen-Teams um Ökonomin und Erklärbärin für komplexe Zusammenhänge, Dr. Julia Schneider.
Für ihre Geschichte des Geldes hat sich Julia Schneider, die mit ihrem Comic-Debut »We Need to Talk, AI« (auf deutsch »KI, wir müssen reden«) bereits einen internationalen Erfolg landete, mit der Wirtschaftsprofessorin Miriam Beblo und der Illustratorin Pauline Cremer zusammengeschlossen. »Money Matters«, sagt Prof. Dr. Marian Dörk, Experte für Informationsvisualisierung an der Fachhochschule Potsdam, »nimmt seine Leser:innen auf die Wanderschaft von den Anfängen bis zu den Abgründen der kuriosen Welt des Geldes. Dabei geht es von Inflation und Spekulation über Armut und Reichtum bis zu Märkten, Geldwäsche und Finanzkrisen«. Und Ex-WIRED-Chefredakteur und 1E9-Gründer Wolfgang Kerler empfiehlt, ebenfalls mit Blick auf das jetzt vorliegende Buch: »Von der Krypto-Investorin bis zum Sparkassen-Berater: Alle, die sich ständig mit Geld beschäftigen, sollten den Comic lesen, um mal wieder an das große Ganze erinnert zu werden«.
Fragt man die Autorinnen, weshalb sie das 164-Seiten schwere Comic-Konvolut in den vergangenen zwei Jahren unter erschwerten Corona-Bedingungen gemeinsam erschaffen haben, kommt unisono, »weil wir uns mehr finanzielle Mündigkeit für unsere Leser:innen wünschen». »Denn«, so die Ökonominnen Julia Schneider und Miriam Beblo, »wo Geld ist, ist Macht – und umgekehrt. Wissen über Geld vergrößert die Handlungs- und Kontrollmöglichkeiten von uns allen.« Zumal sich die Welt des Geldes so schnell verändert wie nie: Geld ist immer ungleicher verteilt und die Taktung, in der eine neue Kryptowährung erfunden oder ein weiterer Finanzbetrug aufgedeckt wird, wird immer höher. Besser informiert zu sein, ist auch für Technologie-Thinktank-Gründerin Julia Kloiber ein wichtiges Empfehlungskriterium: »Money Matters: Was wir kaufen und wie wir investieren, kann die Gesellschaft verändern – zum Guten und zum Schlechten.«
Wie dies nun auf der Bildebene gelingt, beschreibt Illustratorin Pauline Cremer wie folgt: »Mit viel Humor, bildlich um die Ecke denken und einem Hauch psychedelischer Ästhetik«. Dieser verspielte Stil, so Cremer, ermögliche einen lustvollen Blick auf ansonsten gern verdrängte Themen aus der Finanzwelt. »Wer würde sich denn sonst freiwillig mit Cum-Ex, Cum-Cum und Co. in seiner Freizeit beschäftigen wollen?«. Durch Form und Aufbau des Buches kann Money Matters sowohl als »Reise durch die verrückte Welt des Geldes« in einem Stück oder als stand-alone-Essays rezipiert werden, und eröffnet den Lesenden viele Möglichkeiten, sich ansonsten sperrigen Themen auf unterhaltsame Weise zu nähern.
Um möglichst viele Menschen mit dem Comic zu erreichen, haben die Autorinnen Money Matters unter einer sogenannten Creative Commons-Lizenz veröffentlicht. Das bedeutet, dass das Buch als PDF kostenfrei von der Projekt-Website www.moneymatters.art heruntergeladen und mit anderen Menschen legal geteilt werden kann. Comic-Fans, die lieber ein gedrucktes Exemplar für ihren Bücherschrank oder als Geschenk wollen, können sich Money Matters aber auch im Buchladen kaufen oder einfach auf der On-Demand-Plattform www.tredition.de für € 29,99 bestellen.
Über die Autorinnen:
Dr. Julia Schneider ist Comic Essayistin und promovierte Volkswirtin. Ihr bisher bekanntester Comic Essay über künstliche Intelligenz, We Need to Talk, AI (mit Lena Ziyal, 2019), wurde ein internationaler Erfolg und bislang in fünf Sprachen und als open online Kurs adaptiert. Ihre Arbeiten verdichten komplexe Themen aus den Bereichen Wirtschaft und Gesellschaft, Innovation und Data Science — eine Brücke zwischen Intellekt und Intuition (www.docjsnyder.net).
Prof. Dr. Miriam Beblo ist Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg. Sie forscht und lehrt zu den Themen Arbeit, Familie, Gender und Migration — meistens empirisch und eigentlich immer politisch relevant. Die »Übersetzung« von Forschungsergebnissen, die einfache aber präzise Darstellung von Zusammenhängen, ist ihr ein Anliegen. Neben Politikberatung engagiert sie sich auch in Gremien der Nachwuchs- und Forschungsförderung (www.wiso.uni-hamburg.de/fachbereich-sozoek/professuren/Beblo).
Pauline Cremer ist freiberufliche Illustratorin und Grafik-Designerin aus Berlin. Ihre Arbeiten nähern sich auch komplexen Themen meist auf humorvolle und spielerische Weise. Neben dem digitalen Illustrieren experimentiert sie gerne mit verschiedenen Techniken und hat eine große Leidenschaft für Drucktechniken wie Linoldruck. Ihre Illustrationen sind bereits im Infografik-Magazin »Delayed Gratification«, im »Soft Punk Magazine« und in der Wochenzeitung »Der Freitag« erschienen (www.paulinecremer.com).
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